Stahl
Nach einer Begrüßung mit kurzer Sicherheitsbelehrung durch Herrn Heinrich Buhren, wurden wir vom Sammelpunkt zu den jeweiligen Produktionsstellen geleitet. Herr Buhren ist als erfahrener Betriebsmann stets in der Lage, auch kompliziert anmutende Betriebsabläufe möglichst allgemein verständlich zu erklären.
Wir haben den "Weg des Eisens" fotografisch begleitet, d.h. wir beobachteten die Anlieferung des Roheisens per Torpedo-Waggons, die Umladung in vorgeheizte Gießkübel, die spektakuläre Beschickung der Konverter mit Roheisen und Schrott, die Weiterverarbeitung des Federstahls im Walzwerk und in der Stranggießanlage. Sehr eindrucksvoll wirkte auf uns die geisterhafte Bedienung von schweren Lokomotiven und mächtigen Brückenkranen per Funkfernsteuerung.
Bei einsetzender Dämmerung beobachteten wir, wie noch flüssige und rotglühende Eisenschlacke von einem Spezialfahrzeug aus einer Schlackenpfanne zum Erkalten in die Schlackengrube gekippt wurde.
Ich danke der Geschäftsleitung für die Fotografiergenehmigung. Ein ganz besonderer Dank gilt Herrn Heinrich Buhren, der stets eine Engelsgeduld für uns Fotografen aufbrachte.